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Der Kopf


François Xavier Tourte (1748 – 1835): Eine Studie über einen neuwertig erhaltenen Violoncellobogen

Der uns hier vorliegende Violoncellobogen ist ein besonders feines Exemplar von dem größten aller Meister, François Xavier Tourte, aus der Periode um 1785.

Die Besonderheit liegt nicht nur in der außergewöhnlichen Qualität der Materialien und Ausführung, sondern auch in der völligen Unberührtheit des Bogens. Der Erhaltungszustand ist jenseits von perfekt, geradezu neuwertig, als wäre der Bogen heute fertiggestellt worden. Man spürt den Atem des Meisters in jedem Detail und einer Analogie mit der „Messiah“ Stradivari kann man sich nicht entziehen.



Ein Vergleich dreier Cellobögen von E. Sartory, ausgestellt anlässlich seiner ersten drei Weltausstellungen


Ein Vergleich dreier Cellobögen von E. Sartory, ausgestellt anlässlich seiner ersten drei Weltausstellungen

Eugène Nicolas Sartory ist zweifelsohne der bekannteste französische Bogenbauer des 20. Jahrhunderts. Die gleichbleibend hohe Qualität seiner Arbeit gepaart mit der grandiosen Spielbarkeit seiner Bögen hebt ihn von seinen Zeitgenossen ab.

Vorstellen dürfen wir drei besonders rare und besondere Sartory Cellobögen und anhand dieses Artikels seine stilistische Frühentwicklung im Zuge der Weltausstellungen von 1894, 1897 und 1900 vergleichend darstellen. Diese drei Bögen veranschaulichen nicht zuletzt den Werdegang eines jungen Bogenbauers, der sich als Inhaber einer Werkstatt und Archetier von Weltrang schon früh einen Namen machte.



»ex Camillo Sivori / ex Henryk Szeryng«


Etienne Pajeot (1791 – 1849):

Eine Studie über zwei seltene, berühmte gold – und schildpattmontierte Violinbögen, gen. »ex Eugène Ysaye / ex Isaac Stern« und »ex Camillo Sivori / ex Henryk Szeryng«

In den vergangenen Jahren wurden wir von unseren Kunden und Freunden immer wieder gefragt, was die absolute upper class bei Streichbögen repräsentiert, die Crème de la Crème ist, die Krönung des französischen Bogenbaus darstellt.



Der Bogenkopf


Dominique Peccatte (1810 – 1874):

Eine Studie über einen sehr seltenen silber- und ebenholzmontierten Violinbogen

Dominique Peccatte gehört zweifelsohne neben F. X. Tourte und J. P. M. Persoit zu den bedeutendsten Bogenbauern des 19. Jahrhunderts. Er lernte sein Handwerk in der Werkstatt von J. B. Vuillaume unter J. P. M. Persoit. Trotz des großen Einflusses seiner Meister entwickelte Peccatte bereits während seiner Lehrjahre seinen ganz eigenen, kraftvollen und selbstsicheren Stil, für den er schließlich so berühmt werden sollte.



Der Bogenkopf


Nicolas Léonard Tourte (1746 – 1807?)

Eine Studie über einen sehr feinen, original angeschäfteten Violinbogen

Der hier vorliegende Bogen ist ein besonders schönes und interessantes Beispiel dieses Bogenmachers.



Der Bogenkopf


Etienne Pajeot (1791 – 1849)

Eine Studie über einen sehr feinen gold – und ebenholzmontierten Violinbogen

Dieser zwischen 1840 und 1845 von dem hochgeschätzen Etienne Pajeot gebaute Bogen veranschaulicht aufs Schönste die kraftvolle Eleganz, die dieser so innovative und einflussreiche, im goldenen Zeitalter der französischen Bogenbaukunst tätige Meister selbst zu Zeiten der Materialknappheit seinen Bögen zu geben verstand.